Programm

refugium verfolgt zwei Ziele:

- Hilfe zum Überleben in einem möglichst frühen Stadium der Flucht durch Aufnahme der Flüchtlinge in wirtschaftlich autarken Refugien innerhalb der Transit-Länder, in denen die Heimatkulturen und die Kultur des jeweiligen Gastlandes zu einer neuen Lebensweise verschmelzen.
- Ausbildung der Flüchtlinge durch "learning by doing" in Kulturtechniken, die auf engem Raum unter klimatisch schwierigen Bedingungen ein nachhaltiges, autarkes Leben mit möglichst hoher Lebensqualität ermöglichen.

Für die Flüchtlinge selber stehen so drei Wege offen:

- Ein Teil von ihnen wird nach einer Zeit der Regeneration und Vorbereitung in die wirtschaftlich starken Länder der westlichen Welt weiterziehen um von dort ihre Familien zu unterstützen. refugium möchte dazu beitragen, genau die Menschen diesen Weg gehen zu lassen, die dazu qualifiziert sind und deren Arbeitskraft in den späteren Gastländern willkommen ist.
- Ein Teil der Flüchtlinge kann auf unbestimmte Zeit in von ihnen selbst erschaffenen Siedlungsgebieten eine Heimat finden. Da wir über Techniken der Wüstenbegrünung und über die Möglichkeit verfügen, lokal stabile Mikroklimata zu erzeugen, muss dies nicht zu Lasten der lokalen Bevölkerungen passieren.
- Ein auserwählter Teil der Flüchtlinge wird gezielt für die Rückkehr in ihre Heimatländer ausgebildet, um dort die wirtschaftlichen und ökologischen Probleme zu lösen.